Perchtenlauf mit Shrimpi

von Shrimphansi
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Die besinnliche Vorweihnachtszeit ist da. In unseren Gefilden gibt es da nicht nur die Weihnachtsmärkte, die geschmückten Straßen und Geschäfte und die prinzipielle Weihnachtsstimmung. Es gibt auch den Gegenpol dazu. Denn Anfang Dezember gibt es bei uns die Perchtenläufe…

Die bisherige Erfahrung

Im zarten Alter von beinahe einem Jahr waren wir mit Shrimpi auf ihrem ersten Weihnachtsmarkt und den dazugehörigen Perchtenläufen. Das war schon ein Spektakel.

Anfangs stärkten wir uns mit einer Jause aus den Weihnachtsständen und mit einem Punsch. Wenn es dann finster war begann die Show. Die Musik wurde lauter und die Perchten begannen den Platz zu stürmen. 

In unserer Kindheit ging es bei den Perchtenläufen auch sehr resch zu. Da kamen wir oft mit blauen Flecken nach Hause. Frei nach dem Motto was uns nicht umbringt…

Leider eskalierte die Situation immer mehr und es gab kritische Zwischenfälle. Mittlerweile hat sich die Situation aber Großteils beruhigt. Die meisten Perchtenläufe in unserer Gegend sind da harmlos. Natürlich rücken einem die Perchten noch auf die Pelle, aber das gehört eben dazu. Wenn ein Kind zu weinen beginnt haben die meisten Perchten einen Schlecker parat, um die Wogen zu glätten.

Mit 2 Jahren zu den Perchten

Heuer waren wir mit Shrimpi beim Nikolaus. Den bärtigen Mann mit der roten Mütze fand Shrimpi ziemlich unspektakulär und schenkte ihm auch wenig Beachtung (OK – das Krampussackerl hat sie gerne von ihm genommen).

Als dann aber die Pärchen auf den Weihnachtsmarkt zogen, war unsere Maus ziemlich fasziniert. Natürlich hat sie geweint als der eine oder andere Krampus zu nahe an sie herankam (Einem hat sie sogar den geschenkten Schlecker wieder zurückgegeben). 

Daheim war Shrimpi dann ganz aus dem Häuschen und wollte wieder zu den Krampussen (oder Ziegen wie sie sie nennt – wegen den Hörnern). Sie schaute, ob im Garten ein Krampus ist und wollte, dass ich nach den Krampussen rufe.

Wir konnten Sie nur beruhigen, als wir ihr sagten, dass wir übermorgen wieder zu den Krampussen fahren. Dann war sie zufrieden. Beim zweiten Mal war es dann wieder ein wenig besser. Zwar weinte sie noch immer, wenn einer zu nahe kam, aber sie beruhigte sich blitzartig wieder und wollte dann hinterher.

Mit Vertrauten konnten wir ihr alles gut erklären. „Schau, sie tanzen“ oder „Das ist ein Kind“ hat das schließlich recht gut funktioniert und Shrimpi wurde immer interessierter und faszinierter.

Fazit

Unserer Meinung nach gehören auch die nicht so schönen Dinge zum Leben. Wir müssen nur sicherstellen, dass Shrimpi keiner Gefahr ausgesetzt ist. Sie hat sich auch schnell an die neue Situation gewöhnt und wollte gleich mehr Krampusse sehen. Ein Erfolg auf ganzer Linie also.

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