Dieser Beitrag enthält Werbung. Der Muttertag ist der Tag, an dem wir Mütter gefeiert werden sollten. Aber ist das noch zeitgemäß? Ist es nur von der Wirtschaft gepusht? Warum feiern wir eigentlich den Muttertag und wie wird er entspannt?
Gründe für den Muttertag
Viel Mütter sagen von sich aus, dass sie diesen Tag nicht bräuchten. Sie bevorzugen es lieber, immer wertgeschätzt werden. Das stimmt. Ich persönlich finde es auch wichtig, dass ich als Mutter und Ehefrau wertgeschätzt werde. Und ich finde, dass passiert auch.
Dennoch ist es schön, wenn es einen speziellen Tag für uns Mütter gibt, wo man das innerhalb der Familie nochmals Revue passieren lassen kann, was alles eigentlich Mamas Aufgaben sind. Vieles geht natürlich im Alltag unter. Das macht nichts, ich mache es ja meinen Kindern zu liebe. Sie müssen sich nicht immer für alles bedanken. Aber Dankbarkeit und Respekt sind natürlich ein wichtiger Teil der Erziehung.
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Dankbarkeit, Wertschätzung und Respekt
Lasst mich mit einem Beispiel beginnen: Bringe ich meinen Kindern eine Jause, möchte ich natürlich ein Danke hören. Lege ich ihre Kleidung zusammen und räume sie weg, ist das allerdings nicht nötig. Sie sind ja auch noch Kleinkinder. Und genau um diesen Aspekt geht es, finde ich, auch beim Muttertag.
Hier bietet sich die Gelegenheit, auch einen Dank für die Grundversorgung auszusprechen. Es kann ja innerhalb der Familie vielleicht darüber gesprochen werden, was Mama alles so zu Hause, aber auch in der Arbeit, macht. Dadurch haben Kinder einen besseren Einblick in Mamas Lebenswelt. Sie lernen so Zusammenhänge besser zu verstehen und sehen, dass Arbeit bzw. Leistung dahinter steckt.
Natürlich ist es auch wichtig, dass alle Familienmitglieder das ganze Jahr respektvoll miteinander umgehen. Aber ich finde, es schadet auch nicht ab und an den Fokus auf die Leistungen jedes einzelnen Familienmitgliedes zu legen.
Der Muttertag, ein gesetzter Termin
Naja, wie das so ist, haben wir Menschen viele Vorhaben und Pläne. Zumindest geht es mir so, solange ich keinen Termin für etwas festgesetzt habe, passiert es auch nicht. Und ich glaube, vielen geht das genau so. Deshalb finde ich den Muttertag gar nicht so schlecht. Klar ist es ein Tag, der von außen vorgegeben wird. Aber wer ihn nicht feiern will, kann es ja auch lassen. Und alle anderen haben so eine kleine Erinnerungsstütze, um mal Danke zu sagen. Nämlich für all die Dinge, die so nebenbei passieren.
Warum gibt es den Muttertag?
Tatsächlich ist der Muttertag offiziell noch nichteinmal 100 Jahre alt. Anfang des 20. Jahrhunderts, hat die Frauenrechtlerin Anna Jarvis (Ja, ich weiß. Total witzig, weil zufällig unser Hund so heißt. Also Jarvis, nicht Anna) in den USA damit begonnen, zu Ehren ihrer verstorbenen Mutter Blumen an andere Frauen zu verteilen. Als Geste der Wertschätzung und auf die Leistung der Frauen aufmerksam zu machen.
1924 wurde der Muttertag als offizieller Feiertag von der US-amerikanischen Regierung anerkannt. Und kurz darauf haben ihn, wie ihr vielleicht vermutet, findige Floristen für sich entdeckt und diesen Brauch auch in Europa bekannt gemacht. Seither feiern große Teile unserer Gesellschaft den Muttertag, vor allem mit Blumen und kleinen Geschenken.
In den letzten Jahrzehnten mag es so scheinen, dass das Danke sagen gegenüber dem kommerziellen Gedanken, also den Geschenken, in den Hintergrund gerutscht ist. Das liegt allerdings nur an uns selbst. Geschenke sind natürlich in unserer Kultur ein durchaus übliches Mittel um seinen Dank auszudrücken. Ich bin wirklich der Meinung, dass das jede Familie so halten sollte, wie es für alle passt.

Wie kann der Muttertag entspannt gefeiert werden?
Wünsche kommunizieren
Ihr solltet den Muttertag vorab mit Ihren Liebsten besprechen. Das verhindert Konflikte, Streit oder gar Enttäuschung. Als Mutter haben wir manchmal besondere Erwartungen, die diesen Tag betreffen. Manche stellen diese Erwartungen natürlich an den Vater der Kinder. Sollte das so sein, versucht das schon vorab anzusprechen.
Ich meine nicht, dass wir Forderungen stellen sollten. Aber wir sollten von den Männern auch nicht erwarten, dass sie uns jeden Wunsch von den Lippen ablesen. Im Kindergarten oder in der Schule wird meist etwas zum Muttertag vorbereitet. Sollten wir den Muttertag irgendwie speziell begehen wollen, sollten sie das fairerweise Ihren Partner auch sagen.
Selbst wertschätzen
Solltet Ihr keinen Partner haben, können Sie sich auch mal selbst was gönnen. Unser Dank an uns selbst sozusagen. Wir Mütter neigen dazu, vieles zu machen und es ist für uns selbstverständlich. Wir vergessen aber dabei regelmäßig auf uns selbst oder nehmen uns selbst nicht so wichtig.
Fakt ist, wir leisten viel und schaffen Unglaubliches. Es ist also enorm wichtig, dass wir auch auf uns selbst achten. Wenn wir wollen, dass unsere Kinder und unser Mann uns respektieren und wertschätzen, sollten wir auch selber darauf achten, das zu tun. Nehmt euch doch mal Zeit nachzudenken, was ihr so alles stemmt. Und dann seid stolz auf euch selbst. Und wenn ihr Lust habt, gönnt euch doch selbst etwas Schönes oder Spezielles.
Ideen für den Muttertag
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- (Selbst gepflückte) Blumen: Es muss nicht immer ein riesiger Strauß sein. Auch mit einer Blume kann man Danke sagen.
- Ein kleines Gedicht mit den Kindern einüben. Hier finden Sie ein paar Gedichte.
- Ein ausgiebiges gemeinsames Frühstück: je nach Alter der Kinder können Sie das gemeinsam vorbereiten oder auch Ihre Kinder alleine werken lassen.
- Eine (selbstgebastelte) Karte
- Ein schöner Familienausflug
- Eine Torte
- Eine kleine (oder auch große) Grillerei oder andere Lieblingsspeisen
- Eine kleine Wellnessauszeit für zu Hause mit Duftstäbchen, einem entspannenden Badezusatz oder Fußbad und vielleicht einer Gesichtspflege
- Schmuck ist nach wie vor für viele Frauen ein schönes Geschenk, da es auch Erinnerungen zum Aufbewahren sind. Extra Tipp: Solltet Ihr fertige Geschenksets suchen, gibt es bei Douglas.at speziell zusammengestellte Sets zum Muttertag.

Fazit
Ich kann nur raten, den Muttertag nicht allzu groß aufzubauschen, keine unkommunizierten Erwartungen zu stellen und vor allem nicht zu sagen, „Mir ist es nicht wichtig“ und es gar nicht so meinen.
Lasst euch feiern liebe Mamas. Macht euch einen schönen Tag mit euren Liebsten. Habt Spaß und sammelt schöne Erfahrungen und schaffen tolle Erinnerungen!