Das erste Kind ist noch was Neues und was Spannendes. Die werdenden Eltern haben noch keine Ahnung was sie erwartet und auch die eigene Wohnung oder das eigene Haus ist hochgradig unkindlich vorbereitet. Das bringt Stress und immense Vorbereitungsarbeiten mit sich.
So haben wir es erlebt. Jetzt, in der zweiten Schwangerschaft ist es um einiges entspannter. Es ist nämlich wie das Warten auf Weihnachten: Die Vorfreude ist groß und spannend, aber stressig wird’s erst in den letzten Tagen…
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Das erste Mal
Ja auch bei uns war die erste Schwangerschaft neu. Für mich gab es den ersten Besuch beim Schwangerschaftsarzt und auch die obligatorische Hebammeneinführung durfte nicht fehlen. Es gab viel zu tun, denn unser Haus war absolut nicht für die sichere Aufbewahrung eines Kindes ausgelegt. Neben dem Kinderzimmer musste auch sämtliche Kanten und Treppen gesichert werden.
Ich denke, dass wir hier kein Einzelfall waren. Ich kenne zumindest niemanden, bei dem beim ersten Kind kein Stress aufgekommen ist. Aber, das war die Situation beim ersten Kind. Jetzt bei der Nummer zwei ist es ganz anders.
Schwanger und uns wird nicht banger
Jetzt in der zweiten Schwangerschaft sind wir total entspannt (Wenn man mal von den Schwangerschaftsbeschwerden meiner Frau absieht). Denn wir müssen nichts vorbereiten, zumindest nicht großartig.
Natürlich will rechtzeitig die Kinderwiege und das Beistellbettt aufgebaut werden, aber das ist alles in einer halben Stunde erledigt. Auch ist uns (glaub ich zumindest) bewusst was auf uns mit dem Baby zukommt. Die Nervosität hält sich dadurch auch in Grenzen.
Natürlich gibt es da diesen Unsicherheitsfaktor wie sich das alte Kind mit dem neuen verträgt. Ich meine damit weniger das Miteinander der Beiden, als die Arbeitslast für uns. Denn die Bedürfnisse der beiden Kinder wollen ja schließlich erfüllt werden.
Die Ruhe vor dem Sturm
Ich habe eine bisschen ein schlechtes Gewissen, denn mich drückt das Gefühl unser zweites Kind schon vorab zu vernachlässigen. Bei Shrimpi hatten wir noch eine Menge zu tun. Beim Nachzügler geben wir uns jedoch (gefühlt) kein Mühe und lassen das Ganze einfach so auf uns zukommen.
Bei Shrimpmama ist das wahrscheinlich ganz anders. Denn sie gibt mir trotzdem einen Haufen Arbeiten auf. Jedoch haben diese Aufgaben keinen Bezug zum Kind (Mama sieht das wahrscheinlich auch anders).
Wie dem auch sei. Meine Befürchtung liegt darin, dass sobald Shrimpi Nr. 2 da ist, der Stresslevel immens steigen wird. Darum schenke ich meinem schlechten Gewissen auch nur eine geringe Aufmerksamkeit. Ein wenig Erholung ist ja sicher nicht schlecht, bevor das neue Baby unsere Nerven trainiert.