1. Shrimpodie: Welches Kind haben wir lieber?

von admines
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Wir bekommen ein zweites Kind und Shrimpmama hat mich unlängst gefragt, ob ich beide Kinder gleich lieb haben werde. Nach kurzer Bedenkzeit konnte ich meine Antwort geben: Nein!

Mehrgeiz

In unserer auf Erfolg getrimmten Welt müssen wir unsere Kinder mit den notwendigen Werkzeugen ausrüsten um in der Wettbewerbsumgebung bestehen zu können. Darum ist es für mich wichtig, dass unsere Kinder früh mit dem Wettbewerb zurecht kommen.

Durch die unschuldige Frage meiner Frau hat sich hier in meinem Kopf das Modell des Gunsthandels entwickelt.

Kinder im Gunsthandel

Um die Ehrgeiz-Entwicklung (EhEn) unserer Kinder früh fördern zu können, habe ich mir dieses Anreizmodell so vorgestellt. Da Kleinkinder das Konzept des Geldes noch nicht erfassen können, musste ich nach einer alternativen Belohnung als Grundlage suchen.

Die elterliche Zuneigung hat sich da als gute Geldalternative angeboten um die EhEn unserer Kinder zu fördern. 

Wer kommt auf Rang 1?

Als Belohnung erhalten die Gewinner also unsere Zuneigung. Das heißt aber nicht, dass das Verliererkind keine Zuneigung erhält. Nein, natürlich bekommt auch das niederrangige Kind unsere Zuneigung. Nur eben als Zweiter und nicht im vollem Umfang.

Die Einstufung erfolgt klar nachdem wie brav oder fleissig unsere Kinder sind. Das schöne an dieser Einstufung ist daran, dass auch Abzüge möglich sind. Wenn ein Kind schlimm ist, kann die Kuscheloption (KO) auch wieder entzogen werden.

So soll im Gunsthandel von den Kindern eigenständig ein KO für Ihre EhEn angestrebt werden.

Die erste Hordnung

Dieses Konzept funktioniert natürlich auch mit mehr als zwei Kindern. Die Rangreihung ist hier noch relativ einfach, aber bei vielen Kindern ist das Zuneigungsbudget schnell erschöpft.

Mein Rat hier ist eine punktuelle Belohnung für das Lieblingskind der Woche oder des Monats einzuführen. Hier bietet sich ein kleines Geschenk oder eine andere Besonderheit wie ein Einzelausflug an.

Dies lässt sich auch aufs Jahr ausdehnen. Hier kann zum Beispiel zu Weihnachten ein Sondergeschenk für die Tochter oder den Sohn des Jahres vergeben werden. Hier ist es besonders wichtig die anderen Kinder auf den verpassten Erfolg hinzuweisen um für das nächste Jahr zu motivieren.

Am Ende der 1. Shrimpodie 

Wenn ihr bis hier gelesen habt und lachen konntet freut es mich. Wenn ihr vor Wut schäumt – freut es mich auch. Ich würde es vorziehen euch auf heitere Weise unterhalten zu haben, denn das war die Absicht. Dieser Artikel ist als Parodie zu sehen und der Inhalt sollte keine Anwendung in der Praxis finden.

Ein Fünkchen Wahrheit steckt schon drin, denn ganz gleich lieb werde ich meine Kinder nicht haben. Meiner Meinung nach kann nichts exakt gleich sein, auch die Zuneigung zu den eigenen Kindern nicht (wobei der Unterschied minimal sein wird – außer ein Kind entwickelt sich zum Ober**sch). Der Trick ist: Ich werde es ihnen nicht sagen wer die Nase vorn hat (Falls ich es überhaupt selbst wissen werde).

Wie siehts bei euch aus? Gehört ihr zur Weicheifraktion : „Ich habe meine Kinder gleich lieb!“, macht ihr Unterschiede, oder seid ihr gar von der alten Schule und bevorzugt ein gewisses Geschlecht?

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